Die Frauen sind in den Zürcher Gemeinde-Exekutiven deutlich untervertreten. Nur gerade einer von vier Sitzen wird zurzeit von einer Frau besetzt. Eine ausgewogene Vertretung von Frauen und Männern in der Politik ist entscheidend, denn unterschiedliche Perspektiven führen zu besseren politischen Lösungen und Entscheidungen, die breitere Bedürfnisse abbilden.
Die Frauenzentrale Zürich fördert seit 2006 mit ihrem Mentoring-Programm politisch interessierte Frauen mit dem Ziel, Frauen für eine Kandidatur zu motivieren und sie in ihrem Wahlkampf zu unterstützen. Mehr als 90 Mentees haben bereits teilgenommen – viele von ihnen engagieren sich heute auf kommunaler, kantonaler oder nationaler Ebene. Unter anderem zählen wir dazu:
Simone Brander, SP, Stadträtin, Zürich
Katrin Cometta, GLP, Stadträtin, Winterthur
Anna Merz, FDP, Alt Gemeinderätin, Bülach
Das Programm findet ca. alle zwei Jahre statt und richtet sich an Frauen, die sich für Politik interessieren – unabhängig von Alter, beruflichem Hintergrund oder Parteizugehörigkeit. Über ein Jahr lang begleiten sie erfahrene Politikerinnen aus Gemeinde-, Stadt-, Kantons- oder Nationalparlamenten. Dabei lernen unsere Mentees das politische Handwerk aus nächster Nähe kennen. Sie erhalten Einblick in Abläufe, Strukturen und Entscheidungsprozesse. Das Mentoring bereitet Frauen professionell und motivierend auf eine Kandidatur vor und erleichtert den Einstieg in die Politik.
Ablauf und Inhalte
- Matching: Sorgfältige Auswahl und Bildung von Mentoring-Duos (Mentee und Mentorin)
- Begleitung: 1:1-Mentoring durch erfahrene Politikerinnen
- Trainings: Auftrittskompetenz, politische Arbeit, Social Media und weitere
- Support: Individuelle Wahlkampfunterstützung durch die Frauenzentrale
Mehr erfahren und bewerben
Das Mentoring 2024/26 hat bereits gestartet und eine Bewerbung ist derzeit nicht mehr möglich – einige ausgewählte Trainings stehen jedoch allen politisch interessierten Frauen offen. Melde dich bei uns und wir schicken dir eine Email, sobald das nächste Training ausgeschrieben wird.