Newsletter, 14. Juni 2021 – Frauenstreik 2021

 
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25. Jun 2001: Info-Veranstaltung: «Nur-Ja-heisst-Ja»

Podiumsgespräch mit anschliessender Diskussion zum konsensbasierten Sexualstrafrecht. Wir sprechen über falsche Vorstellungen und darüber, weshalb die Zeit reif ist für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung.

Podium mit: Agota Lavoyer (Leiterin Beratungsstelle Opferhilfe Solothurn), Markus Theunert (Gesamtleiter maenner.ch), Lilian Schmidt (Betroffene, Mitglied Amnesty Frauenrechtsgruppe Zürich) sowie Andrea Gisler (Rechtsanwältin). Wann: 19.00 Uhr. Wo: Zoom. Anmeldung: hier.


 
Weitere Anlässe
 
Weitere Anlässe

14. Juni 2021: Frauenstreik 2021, Zürich

50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts, 30 Jahre nach dem ersten Frauenstreik und 25 Jahre nach der Einführung des Gleichstellungsgesetzes kennt die Schweiz weder Elternzeit, noch gleichen Lohn für gleiche Arbeit, es braucht nicht einmal die aktive Zustimmung der Frau zum Sex. Deshalb machen wir gemeinsam mit unseren Mitgliedern am Frauenstreik 2021 Lärm. Treffpunkt: Central. Wann: 17.30 Uhr. Weitere Infos: hier.


Juni bis August: Züri-Löwinnen – digitale Stammtische

Züri-Löwinnen aufgepasst: Von Juni bis August finden wöchentlich ein oder zwei digitale Stammtische statt, an denen sich Kandidatinnen und politisch interessierte Frauen mit erfahrenen Politikerinnen austauschen können. Ort: Zoom, Link folgt per E-Mail. Anmeldung: hier.


3. Juli 2021: Standaktion Individualbesteuerung, Bellevue Die Frauenzentrale sammelt mit anderen Organisationen Unterschriften für die Individualbesteuerung. An den Ständen gibt es nebst den wichtigsten Informationen auch Ballone und einen Glacestand. Wann: 09.00-17.00 Uhr. Wo: Bellevue und Umgebung. Weitere Infos: hier


 
Prostitution: Viel Leid im Langstrassen-Quartier
 
Prostitution: Viel Leid im Langstrassen-Quartier

Der Tagesanzeiger, watson und anderen Medien berichteten letzte Woche über das Leid von vielen Prostituierten in Zürich. Expterinnen beobachten, dass es an der Langstrasse sehr viele neue und sehr junge Frauen hat. «Viele von ihnen sind zwischen 18 und 20 Jahre alt.» Oft ist es das erste Mal, dass sie diesen Job ausüben und viele wüssten nicht, was auf sie zukommt. Obschon noch mehr Frauen aus den Armutsländern Europas erwartet werden, ist schon heute das Angebot grösser als die Nachfrage, besonders im Langstrassen-Quartier. Das gibt den Freiern (noch) mehr Macht, den Preis und die Sexualpraktiken zu bestimmen.


Die Frauenzentrale fordert von der Politik ein Umdenken. Die Nachfrage nach Prostitution muss eingedämmt werden. Es ist eine Illusion, dass Geschäfte in der Prostitution auf Augenhöhe abgewickelt werden. Weder Kantone noch Beratungsstellen sind in der Lage, in den Dutzenden von Bordellen für akzeptable Bedingungen zu sorgen. Die gesellschaftliche Akzeptanz und die liberalen Gesetze nützen in erster Linie den Freiern, den Zuhältern und den Menschenhändlern, nicht aber den Prostituierten.


Gegen die Verhamlosung von Prostitution wehrten sich letzte Woche auch über 50 Kantonsrätinnen und -räte. Sie verfassten einen Brief an die Schweizer Illustrierte und beklagten sich darin über einen Beitrag, der Prostitution als ein «schummrig-plüschiges Idyll» darstellte. Mehr Infos: hier.


 
Verlosung: Lesung «Piff, Paff, Puff. Prostitution in der Schweiz»
 
Verlosung: Lesung «Piff, Paff, Puff. Prostitution in der Schweiz»

Am 24. Juni 2021 findet im Viadukt in Zürich eine Lesung mit Aline Wüst, Autorin des Buches «Piff, Paff, Puff. Prostitution in der Schweiz» statt. Unsere Züricherin des Quartals hat zwei Jahre lang im Rotlichtmilieu recherchiert. Herausgekommen ist eine eindrückliche Reportage, in der sowohl Prostituierte als auch Freier, Bordellbetreiberinnen, Sozialarbeiterinnen und Polizisten sowie Medizinerinnen und Psychiaterinnen zu Wort kommen. Im Anschluss an die Lesung spricht die Moderatorin Melanie Pfändler mit der Autorin unter anderem darüber, wie es den Betroffenen Frauen seit dem Ausbruch von Covid-19 ergangen ist, sowie darüber, ob es Wege gibt, um Frauen den Ausstieg zu ermöglichen oder zu erleichtern. Veranstalter: jenseits IM VIADUKT. Wann: 19.00 Uhr. Wo: Bogen 12, beim Viadukt.


Die Frauenzentrale verlost 2 Tickets für die Lesung. Schreib uns bis Montag, 21. Juni 2021, ein E-Mail. 


 
Veranstaltungshinweise

29. Juni 2021: Zürich schaut hin – Première Forumtheater «Courage konkret» gegen Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit

IIm Rahmen des Projekts «Zürich schaut hin» wird ein interaktives Forumtheater zur Förderung der Zivilcourage angeboten. Die Zuschauenden werden im Rahmen einer Talkrunde für die Themen Sexismus und Homofeindlichkeit sensibilisiert. Das Forumtheater bietet einen lehrreichen, lustvollen und anregenden Rahmen zur Stärkung der eigenen Handlungskompetenz. Eingeladen sind die Allianzpartnerinnen von «Zürich schaut hin» sowie weitere Vertreterinnen von Organisationen und Fachpersonen.  Wann: 18.00 Uhr. Wo: Kulturmarkt, Aemtlerstrasse, Zürich. Anmeldung: hier.


 
Frauenzentrale Zürich
Am Schanzengraben 29
8002 Zürich
zh@frauenzentrale.ch
Telefon 044 206 30 20

Montag bis Donnerstag von 08:30 bis 11:30 Uhr
IBAN CH49 0900 0000 8000 4343 0


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