Newsletter Mai 2022

Sehr geehrte Frau Schubiger

Letzte Woche war es so weit; Amnesty Schweiz lancierte eine neue Kampagne zur Revision des Sexualstrafrechts und fordert Männer dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und sich für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung einzusetzen.

Dank der grossen Mobilisierung im 2019 für die Revision des Sexualstrafrechts liegen jetzt zwei Gesetzesvorschläge vor. Wir müssen weiter Druck auf die Politik ausüben, ein Konsens-basiertes Sexualstrafrecht zu verabschieden. Daher werden wir vor der Sommersession nochmals ordentlich laut und engagieren uns gemeinsam für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung. Weitere Informationen auf unserer Website.

Aus aktuellem Anlass: Für unseren Money-Rally-Event «Frauen und Finanzen: Let’s talk about money!» gibt es nur noch 20 Live-Tickets. Falls du am 2. Juli im Zürcher Volkshaus mit 250 Frauen über Anlegen, Investieren und Vorsorge sprechen möchtest, nutze jetzt die Gelegenheit. Hier geht es zum Ticketverkauf.

Wir freuen uns, gemeinsam mit euch unser Züri-Löwinnen-Programm zu feiern – und zwar mit einer Party im Kosmos in Zürich.

Herzlich eingeladen sind alle Teilnehmerinnen unseres Züri-Löwinnen-Programms.

Wir freuen uns auf deine Anmeldung bis am 12. Mai 2022 via Google Formular.

Zeit für eine Veränderung! Mit der Volksinitiative zur Einführung der Individualbesteuerung haben Stimmberechtigte in der Schweiz es jetzt in der Hand, die Arbeitsleistung und das Vermögen von Paaren getrennt und damit fair zu besteuern.

Wieso braucht es diese Reform?

• Aktuell werden verheiratete Paare gemeinsam besteuert, sprich ihr Einkommen wir zusammengerechnet.
• Steuersätze in der Schweiz sind progressiv, heisst verheiratete Paare zahlen bei gleichem Einkommen höhere Steuern als Paare oder Einzelpersonen, die individuell besteuert werden.

• Auf Grund dieser Ausgangslage entscheiden sich daher viele Paare, dass sich ein Teil (oftmals die Frau) aus dem Berufsleben zurückzieht oder das Arbeitspensum stark reduziert. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf das eigene Einkommen, sondern auch auf die Rente aus.

Eine individuelle Besteuerung würde daher allen Arten des Zusammenlebens gerecht werden und Gleichstellung weiter fördern. Jetzt unterschreiben!

Unser Tweet über den Sexpark in Oberentfelden ging viral!

Der Sexpark im aargauischen Oberentfelden veranstaltet im Mai eine gratis Blowjob-Meisterschaft.

Für die Frauenzentrale ein Grund mehr, für das Nordische Modell zu plädieren. Wir sind der Überzeugung, dass Prostitution Gewalt an Frauen ist und mit der Menschenwürde nicht vereinbar ist. Es gibt zu denken, dass es im Jahr 2022 immer noch solche Veranstaltungen gibt.

Die Diskussionen liefen heiss und der Tweet erreichte innert kürzester Zeit über 150’000 Impressionen und 7’791 Interaktionen.

Kurz vor der entscheidenden Debatte im Parlament zur Reform des Sexualstrafrechts in der Schweiz hat Amnesty International am Mittwoch, 4. Mai 2022 eine neue Kampagne lanciert.

Es sollen möglichst viele Männer erreicht und ermutigt werden, das «Nur Ja heisst Ja»-Prinzip in jeder sexuellen Beziehung anzuwenden, mit Kollegen darüber zu reden und sich öffentlich gegen sexualisierte Gewalt auszusprechen, schreibt Amnesty International weiter.

Hier geht es zum ganzen Video.

Murat ist weg. Seine Mutter Rabiye Kurnaz versteht die Welt nicht mehr. Sie geht zur Polizei, informiert die Behörden. Und verzweifelt fast an ihrer Ohnmacht, als sie erfährt, dass ihr Sohn im Gefangenenlager Guantanamo sitzt. Doch dann findet sie Bernhard Docke. Der Menschenrechtsanwalt und die temperamentvolle türkisch-deutsche Mutter kämpfen fortan Seite an Seite für Murats Freilassung.

Der neue Film des vielfach ausgezeichneten Regisseurs Andreas Dresen («Wolke 9», «Gundermann»), erzählt von Recht und Willkür. Im Zentrum der Geschichte steht eine Power-Frau, die über sich hinauswächst.

Wir verlosen 2 x 2 Tickets zu Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush. Teilnahmeschluss ist Dienstag, der 17. Mai 2022 um 11.00 Uhr. Schreibe uns eine Nachricht an zh@frauenzentrale-zh.ch, wenn du an der Verlosung teilnehmen willst.