Artikel: Alexandra Müller
Der 14. Juni 2023 in Zürich war beeindruckend. Über 120’000 Menschen waren auf der Strasse, mit Plakaten, Musik, Trommeln, Transparenten und viel Energie. So bunt die Massen, so vielfältig die Forderungen. Die Frauenzentrale Zürich organisierte vor dem Demonstrationszug eine kurze Kundgebung mit Reden von Saphir Dakon und Marah Rikli.
Tagsüber fanden in der ganzen Zürcher Innenstadt Workshops und Aktivitäten statt. Vor der Demonstration um 18 Uhr auf dem Bürkliplatz fand auf dem Bärenbrüggliplatz eine schöne Kundgebung statt.
Die Präsidentin, Rosmarie Quadranti, eröffnete die Kundgebung und begrüsste die rund 100 Anwesenden. Anschliessend sprachen Saphir Dakon, Transformation Managerin bei mitPlan GmbH, über das Leben mit Behinderung und Marah Rickli, Journalistin, Moderatorin und Buchhändlerin erzählte über ihr Leben als Mutter mit einem Kind mit Behinderung. Die ganze Rede von Marah kann man hier lesen.
«Wo ist das Milliarden-Massnahmenpaket für uns?»
Nach diesen bewegenden Worten, ging es weiter zum Bürkliplatz, wo der Demonstrationszug wegen eines Brandes am Limmatquai über die Bahnhofstrasse umgeleitet werden musste.
Die nächsten Stunden waren gefüllt mit Musik, Gesang, feministischen Gesprächen und lauten Rufen.
Der diesjährige Frauenstreik zeigt, wie gross die feministische Bewegung in der Schweiz ist und wie unglaublich wichtig die Anliegen und Forderungen sind.
Unser Streikmanifest steht hier zum Download bereit.
«Wenn Frau will, steht alles still!»
Grosser Beliebtheit erfreuten sich auch die eigens kreierten Streikpakete. Erstmals produzierte die Frauenzentrale T-Shirts, Plakate und andere Streikartikel, die über den neuen Webshop vorbestellt werden konnten.
Das Armband entstand in Zusammenarbeit mit dem Label Sista Jewelry. Die Haar-Scrunchies wurden von 10am produziert und das T-Shirt und die Tasche wurden von der jungen Künstlerin Ishana von Totelly-Yours entworfen.
Einzelne Artikel sind noch in unserem Shop erhältlich.
«Das ist für uns Bestätigung und Ansporn zugleich für unsere Arbeit in der Zukunft.»