Initiative zur Individual-besteuerung kommt zustande

Seit 2021 wurden fleissig Unterschriften gesammelt. Nun ist das Komitee am Ziel. Laut Präsidentin Susanne Vincenz-Stauffacher sind über 130 000 Unterschriften zusammengekommen. Rund 104 000 wurden von den Gemeinden überprüft.

«Ich bin wahnsinnig stolz auf unser kleines Frauenteam, das diese Initiative vorangetrieben und ins Ziel gebracht hat», sagt sie. Am 8. September soll sie eingereicht werden.

Rund 450’000 Zweiverdiener-Ehepaare leiden in der Schweiz gemäss Schätzungen des Bundes unter der sogenannten «Heiratsstrafe» bei der direkten Bundessteuer. Besonders zu spüren bekommen das die Frauen. Wenn beide arbeiten, ist man aktuell steuerlich schlechter gestellt. Vor allem in Familien mit Kindern kann das dazu führen, dass mehrheitlich Frauen ihre Arbeitstätigkeit reduzieren oder aufgeben. Für sie lohnt es sich zuweilen nicht, ein zweites Familieneinkommen zu generieren. Denn mit diesem müsste hauptsächlich die höhere Steuerrechnung bezahlt werden. (Quelle)

Ob das Volk darüber abstimmen wird, ist allerdings unklar. Denn der Bundesrat arbeitet – im Auftrag des Parlaments – bereits an der Einführung der Individualbesteuerung. Im Herbst will er eine Gesetzesvorlage bei Parteien, Kantonen und Verbänden in die Vernehmlassung schicken. Danach kommt die Vorlage ins Parlament.

Wir danken dem Team der Individualbesteuerung Schweiz sowie dem Zürcher Komitee JA zur Individualbesteuerung und allen Helferinnen und Helfer, die fleissig Unterschriften gesammelt haben!

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